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Blawg

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13.04.2015 | Blawgarchiv | Mail an den Autor

Dr. Brigitte Birnbaum,
Was ist Wahrheit?

Viele Menschen glauben, das Rechtssystem und die Justiz wären ein tauglicher Mechanismus, um die Wahrheit zu finden. Leider ist das nicht immer so. Leider können auch Gerichte irren. Besonders spektakuläre Fälle sind in letzter Zeit aus Deutschland und Amerika bekannt geworden. Verurteilte haben lange Jahre ihres Lebens in Gefängnissen oder geschlossenen Anstalten verbracht, bis sich erst durch das Bekanntwerden neuer Fakten ihre Unschuld herausgestellt hat. Ein nun unbestritten unschuldiger Amerikaner wurde sogar Jahrzehnte lang in der Todeszelle festgehalten. Ebenso spektakulär ist der aktuelle Fall der in den USA angesehenen Zeitschrift „Rolling Stone“. Sie „deckte“ im Dezember auf, dass eine junge Frau in einer Studentenverbindung von sieben Männern vergewaltigt worden sei. Und dass ihr auch danach drei um Beistand gebetene Bekannte Hilfe verweigert hätten. Nicht weniger als 70 Zeugen wurden dazu von der Polizei vernommen. Bis dann ein Blogger die Unmöglichkeit des Zeitschriftenberichtes nachwies und das Magazin schließlich zugab, dass es einer – offenbar krankhaften – Fabulantin aufgesessen ist. Auch hierzulande werden insbesondere im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Rosenkriegen gelegentlich sexuelle Übergriffe erfunden.
Natürlich gibt es viele Übergriffe und Vergewaltigungen wirklich und ebenso Täter, die bis zuletzt leugnen. Nur ist es fast nie mit absoluter Gewissheit für Richter, Rechtsoder Staatsanwälte feststellbar, welche Taten wirklich so wie angezeigt passiert sind. Und welche zum Teil oder zur Gänze erfunden werden: von manischen Märchenerzählern oder Menschen, die sich dadurch einen Nutzen versprechen
oder von eigenen Taten ablenken wollen.

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12.10.2015 | Mail an den Autor

Ein Stand wehrt sich

Der Rechtsanwaltstarif ist eine Säule, um der Anwaltschaft eine angemessene Entlohnung zu sichern. Der Tarif ist seit 7 Jahren eingefroren, die Inflation beträgt inzwischen mehr als 15 Prozent. Die Justizminister Karl und Brandstetter gestanden zwar die Notwendigkeit der Anpassung ein, haben diese aber nicht durchgesetzt. Die Rechtsanwaltschaft sieht sich aufgrund der nicht eingehaltenen politischen Zusagen gezwungen, die kostenlose Rechtsberatung vorläufig ab November einzustellen.
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